Aktuelles aus der Lutherkirchengemeinde

Samstag 20. Juni 2015[...mehr]

Seit 1996 gibt es sie, die monatlich jeweils um 18 Uhr stattfindenden ökumenischen Andachten mit den mehrstimmigen Gesängen aus Taizé. Sie erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Im Mittelpunkt[...mehr]

Begreift Ihr meine Liebe?[...mehr]

Treffen jeweils um 16 Uhr in der Auferstehungskirche Kloster Oesede[...mehr]

Für das Krippenspiel am Heiligabend sucht die Lutherkirchengemeinde Kinder und Jugendliche. Wer Lust und Zeit hat, ist herzlich willkommen![...mehr]

Nach über einjähriger Konzertpause haben die Bläserinnen und Bläser wieder ein abwechslungsreiches Programm eingeübt und werden dieses an zwei Terminen der Öffentlichkeit präsentieren.[...mehr]

Nach über einjähriger Konzertpause haben die Bläserinnen und Bläser nun ein neues Programm einstudiert.[...mehr]

Angedacht

Quelle: www.pixabay.com

 

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“,

dieser Satz ist uns doch allen bekannt. Er stammt aus einem Gedicht von Hermann Hesse. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, dieser Satz wird von vielen Menschen ja schon fast sprichwörtlich genutzt. In dem Gedicht geht es noch weiter. Es geht um den Zauber, „der uns beschützt und uns hilft zu leben.“

 

 

Hesse plädiert dafür, die Veränderungen im Leben anzunehmen und damit auch neue Gegebenheiten, neue Herausforderungen, neue Chancen.

 

Neuanfänge – für Kinder und Jugendliche folgen diese viel dichter aufeinander als für uns Erwachsene. Vielleicht fällt es ihnen unter anderem deshalb oft viel leichter, mit diesen Veränderungen im Leben umzugehen und sie als etwas ganz Normales und Positives wahrzunehmen. Eine ganz große Veränderung im Leben eines Kindes ist sicherlich der Beginn der Schulzeit. In diesen Tagen gehen die gerade Sechs- und Siebenjährigen das erste Mal in die Schule. Das ist etwas anderes als der behütete Kindergarten. Da warten ganz neue Herausforderungen. Irgendwann den Schulweg alleine bewältigen, in einem großen Gebäude die Orientierung nicht verlieren, auch mal stillsitzen und Dinge tun, auf die ich vielleicht gerade gar keine Lust habe. Aber auch: neue Freunde kennen lernen, endlich Lesen, Schreiben und Rechnen lernen, endlich ein großes Schulkind sein.

 

Ich wünsche allen Erstklässlern und Erstklässlerinnen einen tollen Start in die Schulzeit, geduldige Lehrerinnen und Lehrer, gute Freunde und ganz viel Neugier auf das Neue, was da kommen mag.

 

Und uns Erwachsenen wünsche ich, dass wir ab und zu auf Neues so unbedarft und interessiert zugehen können, wie viele Kinder es tun und in manchen Situationen uns bestärkt fühlen durch diese Sätze aus Jesaja:


„Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige! Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, seht ihr es denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.“ Jesaja 43, 18-19