In dieser Rubrik berichten wir über die Entstehungsgeschichte unseres Gemeinde- und Familienzentrums "LutherHütte"
Die LH befindet sich in einem Stadtteil, in dem Migration und Armut eine besondere Rolle spielen. In der Kita sind ca. 15 Nationen vertreten und dementsprechend groß ist der Sprachförderbedarf. Deshalb sollte das Gemeinde- und Familienzentrum ein Ort der Begegnung, der Integration und Bildung für Kinder und Erwachsene sein Eine 50 qm große Sprachwerkstatt/Bücherei wurde ausschließlich durch Spenden finanziert 2014 haben wir unter Beteiligung der Stadt, dem Diakonischen Werk und der Sparkassenstiftung eine Projektstelle „Kirche goes Quartier“ geschaffen mit der Aufgabe: Aufbau einer kirchengemeindlichen Gemeinwesenarbeit im sozial benachteiligten Quartier durch eine Sozialarbeiterin Ein Kreis von ca. 30 Ehrenamtlichen aus der Kirchengemeinde und aus anderen Kulturen hat Angebote initiiert z.B. Lese- und Sprachförderung, interkultureller Frühstückskreis, Vater-Kind-Gruppe, Familienausflüge, multikulturelles Kochen und vieles mehr. Diese Maßnahmen wurden noch im alten Gemeindehaus durchgeführt und sind auch noch sehr erfolgreich Ein großes Fest der Kulturen war Start einer intensive Netzwerkarbeit mit den sozialen Akteuren im Quartier und der näheren Umgebung. Seitdem finden neben der klassischen Gemeindegruppenarbeit regelmäßige Nachbarschaftstreffen, offenes Gemeindecafé und anderes Begegnungsmöglichkeiten der Menschen im Quartier statt. Das Familienzentrum bietet einen umfangreiches Angebot, das diesen Besonderheiten Rechnung trägt. Beispiele sind: Bilderbuchkino, Dialog in Deutsch für Erwachsene, Handarbeitstreff, Offenes Elterncafé, Musik- und Nähworkshops und vieles mehr Eine Gruppe Ehrenamtlicher hat sich zur Aufgabe gemacht, Angebote für Erwachsene zu machen unabhängig von den Angeboten von Familienzentrum und Kirchengemeinde unter dem Label „Treffpunkt LutherHütte“ Seit 01.05.2017 wurde mit dem Kirchenkreis, dem Diakonischen Werk, der Stadt und der Sparkassenstiftung das Projekt „Zukunft gestalten aufgelegt“ mit dem Fokus „Sprachwerkstatt in der LutherHütte und Integration von geflüchteten Menschen“