Aktuelles aus der Lutherkirchengemeinde

So wie im jeden Jahr feiern wir die 'Woche zur Einheit der Christen' mit einem ökumenischen Gottesdienst und einem Neujahrsempfang.[...mehr]

Im Rahmen der ökumenischen Woche zur Einheit findet in diesem Jahr auch wieder ein Frauennachmittag statt.[...mehr]

von Angela und Friedrich Köster

erstmals an der Lutherkirche[...mehr]

auf dem Ev. Friedhof in Alt-GMHütte

featuring Arne Donadell und Simeon Hudlet[...mehr]

Seit nun 30 Jahren ist Kirchenkreiskantor Stefan Bruhn bei uns in Georgsmarienhütte im Dienst. Heute überraschten die haupt- und ehrenamtlich Aktiven der drei Georgsmarienhütter Gemeinden mit einer kl[...mehr]

An zwei Abenden wird der Kammerchor Cantus firmus zusammen mit dem Orchester Musica Viva unter der Leitung von Kantor Stefan Bruhn das Händel Oratorium "Der Messias" in englischer Originalsprache auff[...mehr]

Tolle Stimmung rund um die Lutherkirche am 11. September 2022[...mehr]

Wir sind ein Chor mit jugendlichen Sängerinnen zwischen 13 und ca. 25 Jahren. Die Corona-Pandemie hat leider auch vor uns nicht halt gemacht. Wir konnten lange Zeit nicht proben und haben dadurch leid[...mehr]

Zur Oeseder Kirmes gibt es einen ökumenischen Gottesdienst am 25. September um 12 Uhr. Auf dem Autoscooters heißt es dann: "Wir sind wieder da - you'll never walk alone". [...mehr]

an der Lutherkirche in Alt-GMHütte[...mehr]

Die Posaunenchöre des Kreisverbandes Georgsmarienhütte laden zu einem Serenandenkonzert vor Holter Kirche St. Urban ein.[...mehr]

Der Themenschwerpunkt im Aus- und Fortbildungsprogramm der Evangelischen Erwachsenenbildung Osnabrück liegt auf Kommunikation und Mediation.[...mehr]

Am 1. September hat die Evangelische Landeskirche Hannover per Pressemitteilung darüber informiert, dass die externe Aufarbeitung der Fälle sexualisierter Gewalt in den 1970er Jahren in unserer Geogsm[...mehr]

Wann beginnt eigentlich in diesem Jahr der Herbst?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich habe diese Frage gegoogelt und bekam die Antwort: Am 23. September, um 8:49 Uhr! Der meteorologische Herbstanfang ist dagegen in jedem Jahr der 1. September. Für mich beginnt der Herbst immer genau dann, wenn die Blätter bunt werden: golden, rot, gelb und braun. Wenn die Sonne tiefer steht und wunderbare lange Schatten wirft. Wenn mein Herz überströmt von diesen Farben und dem kräftigen Aufbegehren der Natur, die sich vor dem Winter noch einmal richtig in Schale wirft. Der „goldene Herbst“, nicht der neblige graue, stellt für mich in jedem Jahr die intensivste Jahreszeit dar. Vielleicht, weil ich im Herbst geboren bin ...

 

Ein ziemlich altes Volkslied fällt mir dazu ein – vielleicht kennen Sie es ja noch – das Herbstlied des Schweizer Dichters Johann Gaudenz von Salis-Seewis aus dem Jahr 1782:

„Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder, und der Herbst beginnt. Rote Bläer fallen, graue Nebel wallen, kühler weht der Wind.“

(https://youtu.be/vNggWYCsPKo)

 

Der Ablauf der Natur, der Wechsel der Jahreszeiten – in jedem Jahr können wir ihn erleben. Mal mehr, mal weniger intensiv. Und immer wieder diskutieren wir, was sich im Vergleich zu früheren Jahren verändert hat, ob die Temperaturunterschiede zunehmen, oder was Umweltverschmutzung und die Veränderung der Erdatmosphäre damit zu tun haben. Mit Recht denken wir an unsere menschliche Verantwortung! „Was müssen wir an unserem Lebensstil dringend verändern?“, so fragen nicht nur junge Menschen. Die Schöpfung ist zu wichtig und zu wertvoll, als dass uns dies egal sein könnte.

 

Dennoch freue ich mich in jedem Jahr wieder über den „goldenen Herbst“, selbst wenn er nur wenige solcher Tage hat. Ich werde dankbar und demütig angesichts dieser wunderbaren Natur mit ihrer Kraft und ihrem Lebenswillen. Und ich fühle mich im Licht der tieferstehenden Sonne verbunden mit dem Schöpfergott von all diesem. „Nie wieder will ich die Erde wegen der Menschen verfluchen. Denn von Jugend an haben sie nur Böses im Sinn.

 

Nie wieder will ich alles Lebendige bestrafen, wie ich es getan habe. Solange die Erde besteht, werden nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht“, so spricht Gott am Ende der Geschichte von der Sintflut und der Arche zu sich selbst ( 1 Mose 8, 22).

 

Möge diese Verheißung Recht behalten! Und mögen wir, alte wie junge Menschen, in Dankbarkeit für die Schönheit der Schöpfung und die Fülle der uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, klug und achtsam mit der uns anvertrauten Erde umgehen.

 

Seien Sie alle herbstlich gegrüßt,

Martina Sievers-Gotthilf

Ihre Pastorin in der Altenseelsorge